RUPP / MÜLLER / FISCHERLEHNER

Olaf Rupp, electric guitar
www.audiosemantics.de

Matthias Müller, trombone
www.matthiasmueller.net

Rudi Fischerlehner, drums
www.rudifischerlehner.net

new cd: TAM
Not Applicable

Recorded May 2013
by Tito Toblerone
at Zentrifuge Berlin




For Central European ears, the titles of their pieces consist of strange sounding words like bikbus or tingtingk. Olaf Rupp explains they come from Pidgin English from Papua New Guinea. Bikbus, for instance, means big jungle - literally "big bush". "The idea came to us because when I was mixing Tingtingk I kept seeing the image of a dense jungle", the guitarist goes on to explain.

Drummer Rudi Fischerlehner adds: "We found the titles for our new CD on a wooden floor in Prague. The words PRE, PEI, SIN, and TAM were printed on the floor; they also exist in Pidgin English and happen to have nice meanings."

The way they find titles for their numbers seems to be just as associative and unplanned as the way they make music. They create spaces between the sounds, in the combination of hearing and being heard, acting and reacting.

"You can hear what´s coming from the individual musicians, what patterns are being created," says Rudi Fischerlehner. "Someone might add a counterpoint, pick up a theme, or join in, and of course as a band you develop a sense for collective sounds and dynamic tension."

And in fact the trio´s music sounds like something in the process of creation, something organic, jungle-like, something that grows according to an inner logic. You won´t find any heady considerations about what will happen next. This is because, as the drummer puts it, "It´s not really a question of deciding what comes next, but more like a development. A color becomes predominant and then suddenly everything spills into a new direction, or a sequence abruptly ends and suddenly something new is there. I can´t say for sure whether it´s purely intuition, coincidence, group dynamics, fleeting quantum events, or all of the above."

Doris Schumacher, "Jazzmag", 34th International Jazzfestival Saalfelden 2013

 

 

Das Berliner Trio „Rupp/Müller/Fischerlehner“ mit Olaf Rupp an der Gitarre, dem Posaunisten Matthias Müller und Schlagzeuger Rudi Fischerlehner erschließt sich im improvisierten Zusammenspiel eine formenreiche abstrakte musikalische Landschaft, die durch die Klangvorstellungen und erweiterten Spieltechniken der drei Musiker geprägt ist. Erinnerungen an Elektronische Musik, Rock und Free Impro - Traditionen ziehen vorbei um neu verwoben und umgedeutet zu werden zu einem hypnotischen Gesamtsound, der zugleich bedrohlich und anziehend wirkt.

Olaf Rupp begann mit zwölf Jahren als Autodidakt der Improvisierten Musik. In seiner Jugend spielte er auch gelegentlich Blues, Rock und Klassische Musik, aber das lag wohl eher an der Tatsache, dass er auf dem Lande aufgewachsen ist und dass Improvisierte Musik im Hundsrück nicht gerade sehr populär ist. Seine aufrechte Gitarrenhaltung ist inspiriert von Chinesischen Pipa Spielern und verhindert Rückenschmerzen. Er entwickelte Spieltechniken wie, z.B. Rasgueados, Arpeggios und Tremolos so für sich weiter, dass sie für Oberton- und Clusterwirkungen eingesetzt werden können, um neue, "virtuelle" Klänge zu erzeugen. Er nennt diese Methode manchmal "analoge Granularsynthese" oder auch "Klangpointillismus". Beide Ausdrücke beziehen sich darauf, dass ein komplexer Klangfluß erzeugt wird, indem einfache Töne zu einem virtuellen Klang verschmolzen werden, ähnlich, wie die Maler Seurat und Signiac einzelne Farbtupfer durch additive Farbmischung zu einer komplexen Farbmatrix verbanden. Das heißt, er betrachtet jede einzelne Note als einen charakteristischen Farbpunkt in einer höheren Klangmatrix und diese "Tonfarbe“ ist ihm wichtiger, als die Position dieser Note in hierarchischen Ordnungssystemen. Eine Reihe von Tönen erzeugt also keine Melodie, sondern einen bewegten Klang. Und die eigene Farbe jeder Note ist dabei wichtiger, als der melodische oder harmonische Überbau, mit dem der Zuhörer sie beladen will. Der Einsatz von Zeit und Dichte ist für Olaf Rupp sehr stark inspiriert von den wundervollen Celluloid Malereien von Stan Brackhage. Er ist dankbar, mit so außerordentlichen Musikern aufgetreten zu sein, wie etwa Lol Coxhill, Michael Wertmüller, John Zorn, Joe Williamson, Paul Lovens, Tristan Honsinger, Butch Morris, Tony Buck und viele mehr. Fünf Solo Alben erschienen bei FMP, GROB und GLIGG. www.audiosemantics.de

Matthias Müller, 1971 in der niedersächsischen Provinz geboren, begann das Posaunenspiel im örtlichen Posaunenchor. Nachdem er dann für zehn Jahre in das Ruhrgebiet umgezogen war, um zu studieren und erste Erfahrungen in der improvisierten Musik zu sammeln, zog es ihn im Jahr 2004 nach Berlin. Seitdem spielte mit einer Vielzahl an international herausragenden Improvisatoren wie Frank Gratkowski, Johannes Bauer, Tobias Delius, Matthias Schubert, Peter Evans, Rudi Mahall, Burkhard Beins, Michael Vorfeld, u.v.a. Zudem war er mehrere Jahre Mitglied im „Deutsch-fanzösischen Jazzensemble“ unter der Leitung von Albert Mangelsdorff. Seine 2004 erschienene CD „Bhavan“ wurde von dem Musiker und Journalisten John Corbett aus Chicago produziert. Aktuell liegt sein musikalischer Schwerpunkt auf dem Duo-Projekt „Superimpose“ mit dem Schlagzeuger Christian Marien und dem Trio „The Astronomical Unit“ mit Marien und dem Bassisten Clayton Thomas. Neben der improvisierten Musik tritt Matthias Müller auch als Interpret von Neuer Musik sowie im Bereich Tanz und Theater in Erscheinung. Konzertreisen führten ihn nach Afrika, Asien, Nord- und Südamerika und diverse europäische Staaten. www.matthiasmueller.net

Rudi Fischerlehner spielt Schlagzeug in zahlreichen Projekten verschiedenster Schattierung von Jazz, Post-Rock, improvisierter und experimenteller Musik. Weiters komponiert und produziert er Musik für Bands, Kurzfilme, Videos und Performances. 1977 in Oberösterreich geboren, beginnt er in seiner Kindheit Schlagzeug zu spielen, vornehmlich auf Begräbnissen und Hochzeiten. Als Teenager spielt er in Linzer Rockbands sowie bei selbstorganisierten Jazz- und Improabenden und studiert für einige Zeit klassisches Schlagwerk am Konservatorium Linz. Nach der Schule zieht er nach Wien, wo er Mitglied der Indie-Rock Bands Blendwerk und Roh wird. Nach einem Aufenthalt in New York und Reisen durch Afrika und Sichuan landet er schließlich in Berlin und ist neben Rupp / Müller / Fischerlehner unter anderen mit den Bands Blisk, Pinx und Fiium Shaarrk aktiv. www.farai-records.com

reviews:

TERZ

BAD ALCHEMY

MUSIC AUSTRIA

Freistil

Touching Extremes

SKUG

Monsieur Delire

JAZZWORD


Das RUPP/MÜLLER/FISCHERLEHNER Trio evoziert mit Titeln wie 'Melnum', 'Ruru' oder 'Meknais' Klangräume, bei denen mir die informellen Landschaften eines Emil Schumacher in den Sinn kommen. Anders als beim Trommelfeuer und der stakkatohaften Motorik von Off Road Core (Die Dicken Finger) gibt es hier ein urtümliches Wuchern , etwas Naturgewaltiges mit langem Atem, gedämpfte und träumerische Szenerien. Die Posaune grollt, schnaubt und schlürft wie ein Urwelttier, Fischerlehner schabt und dröhnt zeizweise wie Burkhard Beins. Und Rupp ist zuerst ein ganz Anderer. Arpeggiosalven und seine typischen triller gibt es erst bei 'Meknais'. Aber 'Bikbus' ist schon wieder stöchernd, ruckartig, flackernd, rappelig, scheppernd mit einer hartnäckig bohrenden Posaune. Das Titelstück 'Tingtingk' ..., ha! Das wurde als EP extra für die BA-Abonnenten ausgekoppelt.

Rigobert Dittmann
BAD ALCHEMY



Musik, die sich wirklich jeglicher Begrifflichkeit entzieht und sich auch in keine Schublade hineinstecken lässt, eine, die Chaos und Ordnung gleichermaßen ist und beides zusammengeführt zur ganz großen Kunst erhebt, genau für eine solche steht das Album „Tingtingk“ (gligg records) des deutsch-österreichischen Trios Rupp/Müller/Fischerlehner. Was hier zelebriert wird, ist das freie Spiel in seiner reinsten und vom Geiste des Experiments beseelten Form, eine nicht und nicht unter Kontrolle zu bringende musikalische Kettenreaktion. Das Dreiergespann entwirft mit seinem analogen Instrumentarium einen höchst eigenwilligen Sound, wie er eigentlich auch aus einem Laptop stammen könnte und gefällt damit im hohen Maße. Es hat seinen undefinierbaren Reiz dieser musikalischen Eigenwilligkeit zu lauschen. Gelegenheit, das Trio auch in Österreich auf der Bühne zu sehen, gibt es am 24. April im Jazzcafé Bird in Wien.

Hört man sich einmal durch die insgesamt fünf Stücke der CD durch, so fragt man sich im ersten Moment an schon, was das denn sein soll. Denn so richtig lässt sich das Ganze nicht einordnen. Gibt man der Musik des Trios aber die Zeit, sich zu setzen, erwächst es letztlich dann doch zu einem richtigen Hörerlebnis. Zugegeben, zu einem der etwas anderen Art, aber doch überaus unterhaltsamen. Fast schon genüsslich und mit hörbarem Humor räumen Olaf Rupp (Elektrische Gitarre), Matthias Müller (Posaune) und Rudi Fischerlehner (Schlagzeug) mit so ziemlich allen musikalischen, wie stilistischen Definitionsmustern richtig auf. Es werden Wege beschritten, die wirklich überall hinführen, nur nicht in das Gewöhnliche. Die Art wie von allen Scheuklappen befreit agierende Dreiergespann mit den Begriffen Free Impro, Jazz, Elektronik und Rock zu jonglieren weiß, wie es all die unterschiedlichen und vermeintlich entgegengesetzten Spielformen alleine mit ihrem analogen Instrumentarium für ihre eigenen Klangvorstellungen umzumodeln versteht und in einem an Nuancen ungemein reichen Gesamtsound aufgehen lässt, offenbart sich die höchste Kunst des freien Spiels.


Bewusst versuchen Rupp, Müller und Fischerlehner Fährten zu legen, um im nächsten Moment mit spontanen und überraschenden Wendungen zu verblüffen. Das Schöne an den Stücken des deutsch-österreichischen Dreiers ist, dass sie ihre Geheimnisse niemals schon mit dem ersten Ton preisgeben, sondern vielmehr diese sich erst nach und nach offenbaren. Die Musik rumpelt ordentlich vor sich hin, wirkt aber gerade aus diesem Grund ab einem bestimmten Zeitpunkt regelrecht hypnotisch und auch anziehend. Irgendwie fühlt man sich gezwungen, trotz aller Komplexität, sich der Herausforderung zu stellen, die CD vom Anfang bis zum Ende durchzuhören. Eine Reaktion, die sich mit Sicherheit nicht bei vielen Veröffentlichungen zeigt. (mt)

http://www.musicaustria.at/musicaustria/jazz-improvisierte-musik/rupp-mueller-fischerlehner-tingtingk

MUSIC AUSTRIA


RUPP/MÜLLER/FISCHERLEHNER: (gligg) Rupp, nach wie vor einer der gegenwärtig originellsten, eigenständigsten und besten freien Gitarristen des Planeten – bleiben wir bescheiden – hier mit den nicht minder freigeistigen Posaunisten Matthias Müller und dem Schlagzeuger Rudi Fischerlehner in einem atemberaubenden 5-Pack, das fordert, schafft, kämpft und belohnt. Man spannt den Bogen ganz hart an, doch nach dem Schuss findet man die Erschlaffung lustig und vielversprechend, so macht man neue Geflechte und Spannungen daraus. Spannung, Dynamik, Punktierung, Augenblicksversprechen und grundgütige bedrohliche Enttäuschung sind mögliche Parameter, unter denen sich diese Geflechte bilden und wieder auflösen. Verfolge den Prozess.

http://www.terz.org/texte/texte_1302/honker.html

HONKER


Von very weird Ambient bis zu unbändigem Noise Jazz samt Free Rock-Finten. Die Improvisationen dieses frischen Trios geben alles. Und das ist oft genug erlösend wenig. Herausragende Technik zeigt sich zwangsweise. Im Vordergrund steht aber allein autarker Klang. Ziselierte Düsternis ohne Eitelkeiten und Klischees. Die Instrumente werden so eingesetzt, dass ihre herkömmlichen Funktionen leicht in Vergessenheit geraten. Im Bann des Ausdrucks schöpft man aus dem Vollen. Olaf Rupp, der sich schon mit John Zorn, Lol Coxhill und Tony Buck die Bühne teilte, webt elektrische Cluster, ballert Töne ins wabernde Weiß, formuliert Fragen an das Flagollet. Kleine Apokalypsen aus der Hüfte. Matthias Müller erweckt seine Posaune zum Leben. Frankenstein Hilfsausdruck. Es wird gemault und geschrien, gestoßen, getragen, geklappert und geschwiegen. Auch Drummer Rudi Fischerlehner (Erste Stufe Haifisch, Pinx, Blisk etc.) spielt sich frei. Seine Schlagwerk-Experimente verleihen dem tonalen Polylog eine chaotische Struktur: vibrierende Rippen für das fiebrige Fleisch. Sogwirkung. Ende April konzertieren die drei (Wahl-)Berliner in Österreich: 25.4., Postgarage Graz / 26.4., Jazzcafe Bird Wien / 27.4., Kaleidophon Ulrichsberg. (steroid)

FREISTIL


There’s a sense of barbed menace in the six tracks of this superb CD. Rupp – whose temperament on electric guitar is twice as mordacious than his acoustic counterpart – throws up astringent jangles and straightforward messages bathed in vitriolic liquids, blistering resonances emerging from umbrageous spurts. Müller removes the expected stumbling blocks that may be hypothesized when an instrument like the trombone – not a model of malleability to start with – becomes the pliable means for a quixotic battle against the rot-smelling supercharged intellectualism that even respectable improvisers expose in some of their trades. The lone member never met before by yours truly – drummer Fischerlehner – is a welcome surprise, a new participant in the festival of accent-displacing propellers who treat toms, cymbals and snares as pretexts for spirited discussions, if not out-and-out scraps. Jointly speaking, the music resulting from these ignitable exchanges sounds consistent, often galvanic, ultimately unpredictable. The way in which the instrumental colourations combine, in union with the noticeable affinity between the musicians, makes for a clutch of bubbling improvisations that manage to preserve sharpness during the most boisterous fragments.

http://touchingextremes.wordpress.com/2012/02/14/olaf-rupp-matthias-muller-rudi-fischerlehner-tingtingk/

Massimo Ricci

Touching Extremes


Der großartige James Murphy hat mit seinem noch großartigeren LCD Soundsystem voriges Jahr eine CD namens »London Sessions« herausgebracht. Darauf finden sich Murphys Lieblingsstücke, nur mit echten Musikern und echten Instrumenten auf ganz echt eingespielt. Das klingt … entzückend analog, selbst dann, wenn es holpert. Und irgendwie machen Gitarrist Olaf Rupp, Posaunist Matthias Müller und Schlagwerker Rudi Fischerlehner auf »Tingtingk« etwas ganz Ähnliches. Sie spielen eine Musik, die man sonst nur direkt aus diversen Laptops kennt (frei improvisierte, abstrakte Soundscapes, atmosphärisch, schwebend, hypnotisch, blablabla), analog ein. Und wie beim LCD Soundsystem klingt das Resultat tatsächlich um eine Spur sympathischer als bei den elektronischen Fachleuten. Dennoch fragt man sich, was das denn soll. Und fühlt sich an das legendäre »Psycho«-Remake von Gus van Sant erinnert. Trotzdem, der Unterschied macht es aus. Diese »analoge Granularsynthese« (© Olaf Rupp) anhand der Originalinstrumente zu hören, hat einen eigenwilligen und vor allem eigenständigen Reiz. Das Ohr ist dankbar, verzeiht die Abstraktion viel eher, weil es sich festhalten kann an der Konkretheit des Instrumentalen. Alleine darum ist »Tingtingk« ein Hineinhören wert.

http://www.skug.at/article6157.htm

Curt Cuisine

SKUG


A stimulating platter of free improvisation between Olaf Rupp (electric guitar), Matthias Müller (trombone) and Rudi Fischerlehner, whose drumming reminds me of the great Roger Turner. Improvisation made with small multiple gestures, a pointillistic approach that can produced passionate drives, all served in mid-size durations (7 to 15 minutes) that let your attention refocus regularly. Recommended.

http://blog.monsieurdelire.com/2012/03/2012-02-29-ruppmullerfischerlehner.html

François Couture

MONSIEUR DELIRE



To properly distinguish them, trombonist Matthias Müller, featured on Tingtingk was born in Zeven, lives in Berlin, and besides working with guitarist Olaf Rupp and drummer Rudi Fischerlehner on this CD, frequently partners other advanced musicians in the German capital such as saxophonist Frank Paul Schubert and bassist Clayton Thomas. His balanced yet raucous style takes advantage of the horn’s slippery vocalism. Trombonist Matthias Muche on the other hand, is a Köln resident. Featured on Excerpts from Anything alongside pianist Philip Zoubek and bassist Achim Tang, he also often works with dancers and multi-media artists, and his playing, at least here, seems more minimalist and formalist than Müller’s.


One of the reasons for Müller’s freedom of expression on the five tracks which make up the CD is the sympathetic interaction among the trio members. Austrian-born Fischerlehner, who is now also Berlin-based and, who also creates soundtracks for video and installations, avoids excessive percussiveness to concentrate on the tinctures available from lightly applied cymbal quivers or chromatically oriented pops or paradiddles. Switching between acoustic and electric guitars, Rupp, another Berliner who has worked with the likes of bassist Joe Williamson and drummer Tony Buck, takes advantage of the characteristic attributes of each six-string. Commonly strumming southwards, with pinches and snaps, elsewhere he uses slurred fingering and oscillated friction to stimulate more free-form improv. An instance of this occurs on “Meknais” as the guitarist contrapuntally slides staccato pulses alongside the drummer’s super-speedy rolls and rim shots as Müller’s supple tongue-fluttering displays continuous forward motion. As the trombonist mutters and growls, his work is underlined with guitar string strums and plinks.


Throughout, the three often operate in triple counterpoint with timbres continuously bleeding together. While Fischerlehner splatters rhythms from low-pitched percussion or vibrates sympathetic beats, Rupp’s guitar reverb or quivering strings makes common cause with Müller’s trombone tonguing that encompasses craggy slurs from within the body tube and brassy upturns. The heartbeat-synched improvisations reach an apogee on the longest and title track. Müller’s accented air wafts in such a fashion as to meet up with the drummer’s balanced beats, while Rupp’s leisurely sustained drones and friction-laden strums combine with the trombonist’s snarls and barks. The performance’s final variations downshift to a leisurely tempo with the guitarist rubbing unique textures from his strings, the drummer rolling, popping and rebounding, while the trombonist’s extended slurs define the narrative

http://www.jazzword.com/reviews/105347

Ken Waxman

jazzword








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